Die Hälfte aller 50-70 Jährigen und über 70 % der über 70 Jährigen haben einen extrem trocken-fettarmen Zustand mit vielen Falten und Runzeln. Sie haben eine reife Haut.
Die reife Haut zeigt die volle Charakteristika der trocken-fettarmen Haut bei einer geringeren Elastizität.
die reife haut
Der Alterungsprozess der Haut beginnt ganz schleichend meistens zwischen dem 30. und dem 40. Lebensjahr. Die ersten Fältchen werden deswegen meist sehr überraschend festgestellt… Während des Alterungsprozesses verliert deine Haut an Elastizität, wird dünner und es entstehen Falten und Runzeln.
Auch wenn du die Alterung deiner Haut nicht verhindern oder stoppen kannst, wird die Alterung der Haut durch innere und äußere Faktoren beeinflusst – die du wiederum beeinflussen kannst. Denn vor allem durch äußere Faktoren wie z.B. das Sonnenlicht, wird der Alterungsprozess der Haut beschleunigt. Genau deswegen ist es zu empfehlen, dass du frühzeitig mit der Pflege von Körperregionen beginnst, die dem Licht oft und stark ausgesetzt sind (Gesicht, Hals, Dekolletee & Hände).
kurz & knapp: charakteristika der reifen haut
Wie du reife Haut pflegen solltest
Die reife Haut benötigt eine fast identische Pflege wie die trockene Haut, die Inhaltsstoffe sind fast identisch.

Da die Alterung und die Alterungserscheinungen der Haut nicht gebremst werden können, ist das Ziel der Pflege bei reifer Haut, dass du dich in deiner Haut wohlfühlst. Durch eine kosmetische Pflege kannst du deiner Haut viele Stoffe durchführen, die ihr Fehlen. Eine drastische Verjüngung kann jedoch nur durch chirurgische Eingriffe erzielt werden.
Hautpflegeroutine bei reifer Haut
Mit reifer Haut solltest du auf Alkohol und Parfüm verzichten und langen Kontakt mit Wasser vermeiden.
Reinigung: Ein sanftes Peeling hilft bei der Entfernung alter, toter Hornschüppchen. Außerdem solltest du nicht mehr als einmal am Tag duschen, nicht zu oft baden und einen langen Wasserkontakt vermeiden.
Pflege: Morgens, abends und nach jedem Kontakt mit Wasser wünscht sich die reife Haut Pflege. Deine Haut braucht Feuchtigkeit & Fett, Inhaltsstoffe wie Glycerin, Harnstoff und Ceramide werden super von der Haut angenommen. Liposome spielen Taxi für die Wirkstoffe und helfen ihnen leichter in tiefere Hautschichten zu gelangen.
Zusätzliche Pflege: Seren und Masken, die Feuchtigkeit spenden, solltest du so oft wie möglich verwenden.
Gut zu wissen: Bei reifer Haut ist die Lebensdauer der Epidermis doppelt so lang, da sich das Wachstum der Zellen verlangsamt.
Da das Zellwachstum sich verlangsamt, kannst du positive oder negative Auswirkungen deiner Kosmetika meist erst nach minimal 56 Tagen sehen. Außerdem solltest du unbedingt darauf achten, dass du irritative Einflüsse vermeidest, da die Abwehrkräfte der reifen Haut verringert sind.
Auch eine vollwertige Ernährung und das Meiden von Nikotin und Alkohol sind bei reifer Haut anzuraten.
Quellen
„Körperpflege und Kosmetik“ – Sabine Ellsässer, Springer, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage
„Kosmetische Dermatologie – Dermokosmetische Produktempfehlungen nach Hauttyp“ – Juliane Christina Hönigl, Diplomarbeit
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„Zusätzliche Pflege: Seren und Masken, die Feuchtigkeit spenden, solltest du so oft wie möglich meiden.“
Warum eigentlich?
Ups, da hat sich ein Fehler eingeschlichen 🙂
Seren und Masken sind eine tolle zusätzliche Pflege :).