Circa 10 % der Kinder leiden unter Neurodermitis, die meist während der Pubertät verschwindet, sodass noch 1-3 % im Erwachsenenalter die Erkrankung hat.
Obwohl die Ursache von Neurodermitis bis heute nicht geklärt werden konnte, konnte durch Studien eine erbliche Veranlagung als Ursache belegt werden
Die Haut bei Neurodermitis ist sehr trocken, schuppig, juckt und ist teilweise entzündet. Ihr fehlen wichtige Fettsäuren und ihr Harnstoffgehalt ist um bis zu 70 % vermindert. Die Haut verliert in Folge dessen Wasser, hat eine verminderte Talgproduktion und eine gestörte Schweißproduktion. Genau das sind die Gründe, dass die Haut sehr trocken und leicht zu schädigen ist.
Was Neurodermitis-Schübe auslösen kann
Die Symptome bei Neurodermitis werden sowohl durch endogene als auch durch exogene Faktoren ausgelöst. Deswegen gibt es einige Dinge, die du vermeiden solltest.

Was du mit Neurodermitis am Besten vermeiden solltest
Vermeide am Besten…
Hautpflege bei Neurodermitis
Bei Neurodermitis muss es immer eine dermatologische Behandlung geben, die kosmetische Hautpflege ist nur als unterstützende Pflege zu sehen. Die Behandlung muss ein Leben lang verfolgt werden, sowohl in symptomfreien Zeiten als auch während akuter Schübe.
Bei der kosmetischen Hautpflege ist es das Ziel, dass der nächste aktue Schub so weit wie möglich hinausgezögert wird und die Haut etwas kräftiger gegen äußere Einflüsse wird.
Reinigung: Reinige deine Haut wie eine trockene Haut. Beim Baden und Duschen kannst du auf Dusch- und Badeöle zurückgreifen, außerdem sind Vollbäder mit Totes-Meer-Salz bei Neurodermitis gut geeignet.
Regeln für die Reinigung bei Neurodermitis
Pflege: Deine Haut braucht zwar viel Fett, aber deine Haut sollte in keinem Fall abgedichtet werden, damit der Schweiß abfließen kann.
Tolle Inhaltsstoffe bei Neurodermitis: Deine Haut mag Linolsäure-reiche Öle wie Sonnenblumenöl und Sojaöl, außerdem sind Öle mit viel y-Linolensäure wie Nachtkerzenöl und Borretschöl gut geeignet.
Wirkstoffe wie Allantoin, Aloe Vera, Glycerin, Harnstoff, Hyaluronsäure, Kollagen, d-Panthenol und die Vitamine A und E sind gut in der Pflege bei Neurodermitis.
Quelle
„Körperpflege und Kosmetik“ – Sabine Ellsässer, Springer, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage
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Hallo
bin gerade auf die Seite gestoßen und fand die Informationen in den einzelnen Rubriken sehr hilfreich.
Gerade das die Pubertät eine entscheidende Rolle spielt ist schon sehr interessant.
Grüße
Heiko