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Schritt für Schritt zur eigenen Kosmetik-Rezeptur [+ Podcast]

In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du Schritt für Schritt deine eigenen Kosmetik-Rezepturen entwickeln kannst.

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Höre dir diesen Beitrag jetzt in meinem Podcast an.

Am Anfang steht eine gute Idee

Damit du eine gute Rezeptur entwickeln kannst, solltest du dir am Anfang überlegen was die Idee deiner Rezeptur sein soll: Welches Produkt möchtest du herstellen (z. B. Bodylotion, Gesichtscreme, Shampoo, etc.)? Für welchen Hauttypen soll es sein? Welche Wirkung soll dein Produkt haben?

Du kennst deinen Hauttyp noch gar nicht? Dann hole dir schnell meinen kostenfreien Hautpflege Guide.

Trotzdem reicht es nicht aus, wenn du deinen Hauttypen einmal rausgefunden und verstanden hat.
Denn: Deine Haut kann sich verändern und dein Hauttyp auch. Das heißt, wenn du vor einem Jahr eine trockene Haut hattest, kann es sein, dass du durch eine gute und konsequente Pflege jetzt eine normale Haut hast.

Aber nicht nur dein Hauttyp spielt eine Rolle, sondern auch die Jahreszeiten, der Mensturationszyklus – denn deine Haut ist im ständigen Wandel. Jeden Tag verändert sich deine Haut, deswegen ist auch eine konsequente Hautpflege-Routine enorm wichtig.

Indem du dir im Vorfeld viele Gedanken zu deiner Rezeptur und ihrer Wirkung hast, kannst du deine Rezeptur mit diesem Augenmerk leichter entwickeln.

Die Wirkstoffe deiner Rezeptur

Damit deine Wirkstoffe zu deinem Produkt und deiner gewählten Produktart passen, solltest du diese bereits frühzeitig festlegen. Achte darauf, dass die Wirkstoffe zu der Art des Produktes passen – das heißt wasserhaltige Wirkstoffe in wasserhaltigen Produkten.

Mache dir Gedanken darüber, ob deine gewählten Wirkstoffe zum Hauttypen passen. Bei diesem Schritt ist es wichtig, dass du dir klar machst, welche Klassen an Wirkstoffen es gibt und welche Klassen du für deine Rezeptur verwenden möchtest.

Duft- & Farbstoffe

Ganz allgemein können alle Duftstoffe allergene Duftstoffe beinhalten. Achte – besonders bei Unverträglichkeiten – auf die allergenen Bestandteile deines Parfümöls oder ätherischen Öls.

Passe auf, dass du deine Duft- und Farbstoffe nicht zu hoch dosierst und informiere dich bei deinem Lieferanten über die korrekte Dosierung.

Rahmenrezepturen

Bevor du deine Rezeptur weiterentwickeln kannst, solltest du dir Gedanken über die restlichen Bestandteile deines Produktes machen.

Dabei können dir sogenannte Rahmenrezepturen helfen. Rahmenrezepturen bilden die Grundlage für deine Rezeptur und zeigen dir welche Inhaltsstoffe zu viel wie Prozent in der Produktart normalerweise enthalten sind.

Im Internet findest du einige Rahmenrezepturen, aber auch in meinem Onlinekurs Inside Cosmetics arbeiten wir bei der Entwicklung von Rezepturen mit der Hilfe von Rahmenrezepturen. Durch Rahmenrezepturen kannst du dann die restlichen Inhaltsstoffe deiner Rezeptur ganz einfach festlegen.

Die Konservierung

Enthält dein Produkt Wasser und ist kein mikrobiologisch risikoarmes Produkt, so muss es konserviert werden.

Mache dir also nicht nur Gedanken darüber ob deine Rezeptur eine Konservierung benötigt, sondern auch wie genau du deine Rezeptur konservieren möchtest. Achte dabei darauf, dass das Konservierungsmittel alle Arten an Mikroorganismen abdeckt. Informiere dich also bei deinem Lieferanten wogegen dein ausgewählter Konservierungsstoff wirkt und halte dich an die angegebenen Höchstkonzentrationen.

Achte bei der Konservierung besonders darauf, ob auch andere eingesetzte Rohstoffe bereits konserviert wurden, da es hier zu einem additiven Effekt der Konservierungsstoffe kommen kann. Die Höchstkonzentrationen, die in der europäischen Kosmetik-Verordnung vorgegeben werden, sollten in keinem Fall überschritten werden.

Entwickle einen Plan

Damit du gute kosmetische Produkte herstellen kannst, brauchst du einen Plan, damit es nicht chaotisch wird.

Mache dir erst einmal Gedanken darüber, ob und wie du die Kosmetik-GMP einhalten kannst. Halte dich und deinen Arbeitsbereich hygienisch sauber und überlege dir genau, wie du deine Herstellung angehen möchtest.

Schreibe dir deine Rezeptur einmal in Prozent und einmal in Gramm auf und schreibe dir bei der Herstellung die genauen Einwaagen dazu. Auch die Abfolge der Verarbeitung solltest du dir im Vorfeld genau aufschreiben.

Du möchtest mehr wissen?

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